Demnächst werden von der bayrischen Regierung bis zu 500 Asylbewerber in der Max-Immelmann-Kaserne einquartiert. Damit die Flüchtlinge sich mit ihrer Familie in Verbindung setzen, und dem Kriegsgeschehen aus der Heimat nachgehen können, bedarf es einer Vernetzung mit Internetzugang. Meist besteht dieses Fenster zur Heimat aus einem improvisierten Raum, um den sich zu viele Menschen reißen müssen. Das Freifunk-Projekt vernetzt WLAN-Router untereinander. Jedes eingewählte Gerät besitzt über einen Tunnel Zugang zum Internet, ortsunabhängig. Die sogenannte Störerhaftung, die uns in Deutschland zu verschlossenen WLAN-Netzen zwingt, ist hier außen vor. Wir fordern die Behörden auf, hier Initiative zu zeigen.
Das Freifunk-Netz ist in anderen Städten bereits über den ganzen Stadtbereich verbreitet. Eine Stadt, die für ihren Vorsprung durch Technik bekannt ist, sollte dem in nichts nachstehen. Im Programm der INPiraten fordern wir die Vernetzung der Stadt mit Freifunk, und wir werden uns auch weiter dafür einsetzen.